Heinrich Barth

Schweizer Philosoph; Prof. in Basel 1942-1960; Veröffentl. u. a.: "Die Seele in der Philosophie Platons", "Zur Lehre vom Heiligen Geist", "Das Problem des Bösen", "Erkenntnis der Existenz"

* 3. Februar 1890 Bern

† 22. Mai 1965 Basel

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 26/1959

vom 15. Juni 1959 , ergänzt um Meldungen bis KW 05/2011

Wirken

Heinrich Barth wurde am 3. Februar 1890 in Bern als Sohn eines Theologieprofessors geboren. Er ist ein Bruder des bekannten Schweizer Theologen Karl Barth. B. absolvierte das Freie Gymnasium in Bern und widmete sich danach dem Studium der Philosophie und Pädagogik an den Universitäten Bern, Marburg und Berlin. Mit einer Dissertation über Descartes promovierte er im Jahre 1913 zum Dr. phil. und war sodann in den Jahren 1914 bis 1918 als Lehrer an verschiedenen schweizerischen Mittelschulen tätig.

Im Jahre 1920 habilitierte er sich an der Universität Basel als Privatdozent für Philosophie. Im Jahre 1928 wurde ihm unter gleichzeitiger Ernennung zum ausserordentlichen Professor ein Lehrauftrag für Philosophie erteilt, der im Jahre 1931 auf "Erkenntnislehre" ausgedehnt wurde. Nachdem ihm in besonderer Anerkennung seines umfassenden Wirkens im Jahre 1942 das persönliche Ordinariat verliehen worden war, erfolgte Mitte ...